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PD Dr. med. habil. Claudius Füllhase

  • Facharzt für Urologie
  • medikamentöse Tumortherapie (fachgebunden)

Näheres zur Person

Jahrgang 1977, absolvierte nach seinem Abitur und Wehrdienst im Gebirgsjägerbataillon 2./233 (Mittenwald) das Studium der Humanmedizin in Lübeck, Caen (Frankreich) und Freiburg. Er promovierte am Bernhard-Nocht Tropeninstitut Hamburg zum Dr. med. und war hierzu für ein Jahr am Agogo Presbytarian Hospital in Ghana.

Von 2006 – 2008 wurde er an einer der größten urologischen Kliniken Deutschlands, dem Johanniter Krankenhaus Oberhausen (Prof. Fichtner), als urologischer Assistenzarzt ausgebildet. Von 2008 – 2010 unterbrach er seine Assistentenweiterbildung für ein zwei-jähriges ‚research fellowship‘ an der Wake Forest University, Winston-Salem (NC), USA, wo er wissenschaftlich im Bereich ‚tissue engineering‘ und urologische Pharmakologie tätig war. 2010 setzte er seine urologische Weiterbildung am Klinikum Großhadern München (Prof. Stief) als Assistenzarzt fort und wurde 2013 zum Facharzt für Urologie. Die Ludwig-Maximilians-Universität München verlieh ihm aufgrund seiner wissenschaftlichen Arbeiten 2008 – 2013 die venia legendi und das Recht den Titel Privatdozent Dr. med. habil zu führen. Regelmäßig hält PD Dr. Füllhase Studentenunterreicht an der LMU München. Er ist Gutachter für mehrere Fachzeitschriften und veröffentlicht bis heute wissenschaftliche Artikel. Wissenschaftlich besitzt er insbesondere im Bereich gutartiger Blasenentleerungsstörungen eine Expertise, aufgrund derer er 2014 in den Arbeitskreis benignes Prostatasyndrom (AK BPS) der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gewählt wurde. Als Mitglied dieses ehrenamtlichen Arbeitskreises ist er auch an der Erstellung der aktuell gültigen, nationalen Leitlinien für dieses Krankheitsbild beteiligt. Das Magazin Fokus wählt ihn seit 2015 zu einem von Deutschlands Top-Mediziner in der Rubrik Prostata – Männergesundheit.

Von 2014 – 2018 arbeitete er als Oberarzt an der Urologischen Klinik der Universität Rostock (Prof. Hakenberg). Neben dem Verfestigen der bereits vorhandenen Fähigkeiten im Bereich der Endourologie wurde er dort breit im Bereich der offen operativen Urologie inklusive der Nierentransplantation ausgebildet (radikale Zystektomien, Ersatzblasen, Nierenteilresektionen, etc.). 2018 wechselte PD Dr. Füllhase als Oberarzt an die Urologische Klinik des Universitätsklinikums des Saarlandes, Homburg, -das Deutsche DaVinci Zentrum- (Prof. Stöckle) um dort noch bis 2020 im Bereich der urologische Roboterchirurgie ausgebildet zu werden. Während seiner Zeit als Oberarzt an den Universitätskliniken Rostock und Homburg organisierte er wissenschaftliche Kongresse (z.B. das Forum Urodynamicum 2016, das 25. Seminar des AK BPS 2019) und hielt zahlreiche wissenschaftliche Vorträge.

Zum 1. April 2021 hat Dr. Füllhase die Nachfolge von Dr. Dann im Urologischen Zentrum Lübeck angetreten. Zeitgleich bekleidet er gemeinsam mit Dr. Durek und Dr. Frambach die Stelle eines Chefarztes an der kooperierenden Sana-Klinik. Aufgrund seiner breiten Ausbildung und mehrjährigen Erfahrungen ist er ein „Allrounder“ in unserem Team, welcher sowohl endourologische als auch offen operative uro-onkologische und rekonsruktive Eingriffe durchführt.

Preise und Auszeichnungen

  • Focus-Topmediziner (2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020)
  • Winfried Vahlensiek Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Erforschung und Behandlung des gutartigen Prostatasyndroms (2015)
  • Horst-Jürgen Lühl Preis für ausgezeichnete Lehre im Fach Urologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (2013)
  • Swiss Continence Award der Schweizerischen Kontinenzgesellschaft (2013)
  • Eugen Rehfisch Preis des Forum Urodynamicums (2013)

Mitgliedschaften

  • Berufsverband der Urologen (seit 2021)
  • Forum Urodynamicums e.V. (seit 2015)
  • Arbeitskreis benignes Prostatasyndrom der DGU (www.akbps.de) (seit 2014)
  • American Urological Association (AUA) (seit 2010)
  • European Association of Urology (EAU) (seit 2006)
  • Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) (seit 2006)